Tradition aus der Südsteiermark, die Familie Lorber verwendet schon seit Generationen nur die besten Kürbiskerne des steirischen Ölkürbis für die Produktion ihres mehrfach prämierten steirischen Kürbiskernöls. Qualität die man schmecken kann und die ihre Kunden schon seit über 100 Jahren begeistert.
Über das steirische Kürbiskernöl
Das steirische Kürbiskernöl wird gemeinhin als das grüne Gold der Steiermark bezeichnet. Aber warum ist diese köstliche dickflüssige Gaumenfreude eigentlich grün? Liegt es vielleicht daran, dass die Steiermark selbst seit jeher als das grüne Herz Österreichs bezeichnet wird und das Kürbiskernöl, welches im steirischen Boden am besten gedeiht, just deswegen grün wurde? Leider haben wir keine metaphorische Antwort anzubieten – es liegt ganz einfach an einem dünnen Häutchen, das die Kürbiskerne umgibt. In dieser Ummantelung eines jeden Kürbiskerns wird vermehrt Chlorophyll eingelagert und damit die tiefgrüne Farbe des steirischen Kürbiskernöls erreicht.
Geschichte hinter dem steirischen Ölkürbis
Genau dieses dünne Häutchen ist allerdings eine Besonderheit. Nur der steirische Ölkürbis (Cucurbita pepo var. styriaca) weist es in dieser Form auf. Die meisten anderen Kürbisse besitzen eine verholzte Samenschale, was wiederum den Pressvorgang bei der Gewinnung des Kürbiskernöls erschwert. Aber wie genau kam es zu dieser allgegenwärtigen Sonderform in der Steiermark? Grundsätzlich lässt sich feststellen, dass Kürbiskernöl bereits seit etwa 1735 hergestellt wird, allerdings damals noch durch Pressung der verholzten Kerne. Ein recht großer Aufwand den die Menschen natürlich vereinfachen wollten. Dies gelang durch die Weiterzüchtung einer Mutation mit dem signifikanten dünnen Häutchen vor über 100 Jahren. Zwischen 1870 und 1880 wurde dieser Kürbis der vorherrschende Vertreter auf den steirischen Kürbisfeldern und ist es auch heute noch.
Kernöl als Genussmittel
Die Art der Nutzung hat sich allerdings in all den Jahren extrem verändert. Zu Beginn wurde Kernöl lediglich als Zusatz für diverse Heilmittel verwendet und es wurde Menschen sogar verboten die Kerne als Naschzeug zu verwenden. Kaiserin Maria Theresia erließ hierzu 1773 sogar ein kaiserliches Verbot. Nach dem Einsatz als Heilmittel folgte die zusätzliche Nutzung als Schmiermittel für Achsen oder Räder der Pferdewagen. Die von Natur aus hohe Konzentration an gesättigten Fettsäuren (ca. 10%), machte das Öl des Kürbis selbstverständlich mehr als prädestiniert für diesen Einsatz. Es dauerte aber nicht mehr lange und die Steirer fanden heraus, dass das Schmiermittel auch hervorragend zum Verzehr geeignet ist. Ein Geheimnis das bis in die 1970er gewahrt werden konnte, erst dann begann auch der Rest Österreichs von dieser außergewöhnlichen Köstlichkeit zu erfahren. Zu dieser Zeit hat der Lorber Hof schon lange daran gefeilt das beste „steirische Kürbiskernöl“ zu produzieren.
Kürbiskernöl als Heilmittel
Die Ursprünglichste Form der Nutzung war die Heilung. Die Menschen begriffen und verstanden schon früh die heilende Wirkung des Öl’s und setzten dieses auch begleitend für diverse Behandlungen ein. Damals konnten die Menschen natürlich nicht begreifen warum das Öl wirkt wie es wirkt. Sie konnten lediglich eine Verbesserung ihres allgemeinen Wohlbefindens erfahren. Erst heute ist uns sehr gut bekannt welche Inhaltsstoffe das steirische Kürbiskernöl so gesund machen. Vor allem eine hohe Konzentration an Vitamin E und Linolsäure tragen dazu bei, dass sich das Kürbiskernöl vor allem positiv auf unser Herz-Kreislaufsystem auswirkt. Die Verminderung des Cholesterinspiegels sowie das Vorbeugen von Herz-Kreislauferkrankungen sind nur einige Auszüge aus des positiven Einflüssen des steirischen Kürbiskernöl’s. Besonders in unserer heutigen Welt, in der kardiovaskuläre Erkrankungen immer mehr an Bedeutung gewinnen kann das steirische Kürbiskernöl verwendet werden um dem entgegenzuwirken.
Vielseitige Anwendung
Anwendungsarten des steirischen Kürbiskernöl’s
Natürlich ist das Öl heute auch für seinen hervorragenden Geschmack bekannt und wird deswegen häufig für die Veredelungen von Speisen eingesetzt. Besonders in Haubenlokalen wird oft mit dem Geschmack des Öl’s experimentiert und außergewöhnliche Variationen kreiert. Wenn man in der Südsteiermark Salate verkostet, wird man kaum um das feine Kürbiskernöl herumkommen. Der milde Geschmack mit nussigem Abgang bietet sich hervorragend für das Dressieren von Salaten an. Die Verwendung des Kernöl’s kennt keine Grenzen und sollte demnach in jeder modernen Küche vorhanden sein. Neben dem geschmacklichen Einsatz des Kürbiskernöl’s wird es auch sehr gerne eingenommen um von den gesundheitlichen Aspekten zu profitieren. Demnach wird empfohlen täglich ca. 1 bis 3 Esslöffel einzunehmen um die volle Palette der gesundheitlichen Vorteile zu erfahren. Allerdings sollte das Öl täglich eingenommen werden um langfristig von den Wirkungen zu profitieren. Auch eine äußere Anwendung auf der Haut hat gezeigt, dass positive Effekte bei der Hautstraffung und Regeneration zu erwarten sind.
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